Im obigen Bild sieht man was man selbst mit einfachsten Mitteln erreichen kann. Unter dem Rückspiegel sieht man die klare Reflektion des Sonnenlichts. Am Heck ist ein tiefer Nassglanz zu sehen, welcher durch einen Carnaubawachs hervorgerufen wird. Doch im heutigen Artikel möchten wir die richtige Verwendung der Reinigungsknete erklären.
Prüfen ob jeglicher grober Schmutz entfernt wurde
Bevor man anfängt mit der Reinigungsknete zu arbeiten, sollte man sich vergewissern, dass der Wagen wirklich gut gesäubert ist. Grobe Schmutzpartikel oder Steinchen, die am Lack kleben, können das Ergebnis enorm beeinträchtigen. Also überprüft man den kompletten Wagen auf Schmutz. Wenn man sichergestellt hat, dass der Wagen sauber ist nimmt man sich die Reinigungsknete.
Den Lack und die Knete anfeuchten
Um die Knete richtig verwenden zu können muss man diese und den Lack anfeuchten. Vorher bringt man ein Stück der Knete in die Form eines Kreises (ca. 0,5-1,0 cm dick), der in die Handfläche passt. Zum Anfeuchten benutzt man eine handelsübliche Sprühflasche mit Autoshampoowasser oder einer speziellen Lösung für Reinigungsknete. Dabei verwendet man immer nur so viel Lösung wie nötig. Man sprüht einen Spritzer auf die Knete und einen auf den Lack.
Mit der Knete den Lack reinigen
Die Knete und der Lack sind angefeuchtet, nun legt man sich die Knete auf die Handfläche, sodass diese die Handfläche bedeckt, wichtig ist dabei, dass man die Finger nicht mit einbezieht. Denn so kann man optimal den Druck verteilen. Nun beugt man seine Finger etwas nach außen und reibt mit der Knete in schnellen Bewegungen über den feuchten Lack. Wenn die Knete anfängt zu schmieren, oder man nicht richtig gleitet so muss man noch einen Spritzer auf dem Lack aufbringen. Ist man mit einem Teilstück fertig trocknet man dieses mit einem Mikrofasertuch und geht über zum Nächsten. Zusätzlich sollte man die Knete immer kontrollieren, sobald eine Seite stark verschmutzt ist knetet man diese ein und formt sich einen neuen sauberen Kreis.
Der Lack sollte sich nun glatt und sauber anfühlen, wenn man mit den Fingerkuppen über ihn gleitet. Ist dies nicht der Fall sollte man dieses Teilstück erneut mit Knete behandeln.
Eine glatte Lackoberfläche und bereit für das Polieren
Der Lack ist nun sauber und glatt, nun kann man mit dem Polieren anfangen. Entweder per Hand oder per Maschine. Im nächsten Artikel wird erklärt wie man den Lack mit der Hand poliert und ein gutes Ergebnis erreicht. Der Artikel folgt nächste Woche.
Das Auto selber aufbereiten [Teil 1] – Eine optimale Vorbereitung
Das Auto selber aufbereiten [Teil 3] – Das Polieren von Hand