Poliermaschinen
Wenn man sein Auto mit der Maschine polieren möchte sollte man vorsicht walten lassen. Allerdings kann man mit dem richtigen Gerät einiges erreichen, was sonst nicht möglich wäre. Eine Maschinenpolitur ist nicht zu vergleichen mit der Politur von Hand. Poliermaschinen gibt es in allen Preisklassen, jedoch sollte man nicht zum günstigsten Produkt greifen. Hier drohen nämlich Swirls und Hologramme. Eine gute Poliermaschine sollte sich in der Drehzahl variieren lassen. Denn wenn man immer auf volldampf mit einer Maschine poliert kann dies schnell ins Auge gehen. Man sollte mit einer niedrigen Drehzahl anfangen und gelichmäßig Druck ausüben, allerdings nicht zuviel. Des Weiteren sollte man beachten, dass man nicht zu lange auf ein und der selben Stelle poliert, dort entstehen dann schnell Lackverbrennungen und Hologramme.
Die richtige Politur sollte auch gewählt werden, es gibt spezielle Politur die extra für die Poliermaschine entwickelt wurde. Mit einer Handpolitur hätte man den Nachteil, dass diese schnell heiß wird und sich nicht richtig verarbeiten lässt. Nimmt man allerdings direkt eine Maschinenpolitur so ist die Verarbeitung einfacher und auch viel effektiver.
Welche Poliermaschine ist gut geeignet
Welche Poliermaschine nun die Richtige ist sollte man selbst herrausfinden. Aber die Meguiars DAP ist ein sehr gutes Produkt für Einsteiger. Das Set von 3M ist sehr gut geeignet für Personen die öfters mal ein Auto polieren und für welche die gerne mit einem Profiwerkzeug arbeiten. Die Vossner DAP 6800 ist ebenfalls ein Anfängerprodukt und Sie bietet optimale Eigenschaften und ein gutes Zubehörset.
Alle aufgelisteten Maschinen bieten gute Eigenschaften und haben alle samt positive Kundenbewertungen. Poliermaschinen im Preissegment von 20-50 € sind teilweise von schlechter Qualität oder nicht richtig skalierbar in ihrer Drehzahl. Dies macht den Poliervorgang unnötig schwer und eventuell auch unschaffbar. Wenn Sie mit der Maschine polieren möchten schauen sie sich am besten das oben verlinkte Video an oder holen sie sich Rat bei einem erfahrenen Anwender.
Rotationsmaschine schwerer in der Bedienung
Bei einer Rotationspoliermaschine kann man leicht einen Fehler machen, indem man zu lange auf einer Stelle poliert. Oder indem beispielsweise mit einer zu hohen Drehzahl poliert oder zuviel Druck ausübt. Also ist bei der Bedienung Vorsicht geboten. Wer sich nicht direkt an die Rotationsmaschine wagt kann beispielsweise mit einer exzenter Maschine anfangen.Mit der Rotationsmachine polieren
Grundsätzlich ist es nicht unmöglich nur für den Einstieg definitv schwerer. Um mit einer Rotationsmaschine zu polieren, gibt man eine Linie Politur auf den Lack ca. 10-15 cm lang. Nun stellt man die Maschine auf die niedrigste Drehzahl und sammelt die Politur auf. Dazu hebt man die linke Seite des Poliertellers in einem leichten Winkel an. Dann schaltet man die Poliermaschine ein und geht von rechts nach links über die Linie Politur, wichtig dabei ist, dass man die Politur mit dem oberen drittel des Tellers erwischt. Nachdem man die Politur in das Pad aufgenommen hat kann man mit der Politur anfangen, dazu legt man die Poliermaschine mit dem Teller und Pad gerade auf den Lack. Wenn die Maschine wegläuft hat man verkantet, dies sollte nicht passieren. Nun gleitet man mit niedriger Drehzahl von rechts nach links und dann eine Linie tiefer, die ca. 50% überlappt den gleichen Vorgang in die andere Richtung. Dies wiederholt man 2-3 mal auf einer Fläche nicht größer als 40x40cm. Dabei immer darauf achten, dass die Maschine nicht verkantet und man immer das gleiche Tempo einbehält. Wichtig: zum Üben sollte man eine milde Politur und ein weiches Pad verwenden, da somit das Risiko von Lackverbrennungen und Swirls (Hologrammen) verringert wird. Wenn man alles richtig gemacht hat sollte der Lack nun in neuem Glanz erstrahlen.Unterschied zwischen einer Exzenter und einer normalen Poliermaschine
Bei einer Exzenter Poliermaschine wird der Wagen mit eliptischen Bewegungen poliert. Bei einer normalen Maschine gibt es eine Kreisbewegung. Die Exzentermaschine erzeugt bei ihrem Vorgehen weniger abrieb und ist somit besser für den Einstieg geeignet. Beim Polieren mit den Unterschiedlichen Poliermaschinen sollte man jeweils anders vorgehen. Bei einer Maschine mit Drehbewegungen sollte man darauf achten, dass man keinen Druck ausübt und die Drehzahl nicht zu hoch ist. Bei einer Exzenter ist genau das Gegenteil der Fall.
Man poliert die Politur mit etwas Druck und einer geringen Drehzahl ein, danach steigert man die Drehzahl und den Druck. Dies macht man jeweils für 2-3 Kreuzstriche, nachdem man mit Druck poliert hat wiederholt man das ganze noch einmal mit weniger Druck und geringerer Drehzahl. Schwere Defekte wie extrem tiefe Kratzer kann man mit einer exzenter Poliermaschine leider nicht immer beseitigen.